Ignore This Post

24. Oktober 2010

Ob irgendwer noch diesen Feed abonniert hat?

Test Zitat

Den dritten Absatz könnte ich mir schenken.

Trackback?


Ich packe meine Mobilitätstasche…

3. Dezember 2008

…und will noch einen EEE PC zum Spielen, also mache ich beim Stylespion-Weihnachtsgewinnspiel mit und zeige her, was ich so mit mir rumschleppe:

pfandtasses tasche

Meinen Thinkpad, mein Handy (kein iPhone!), Ladegeräte!!!, Zahnbürste (prophylaktisch meist dabei), mehrere Headsets, Schreibblock, Stifte, USB-Sticks. Und viel Kleinkram zum Digitalnomaden-Survival.

Ach und ehe wieder Fragen kommen: Die Tasche ist von Aunts & Uncles, genau wie mein Portemonnaie. Kann die Sachen, ohne dafür irgendetwas zu bekommen, nur weiterempfehlen.

Update: Natürlich geblogt von unterwegs, aus dem RE7 zurück nach Münster. 😉


christcamp – open christmas

1. Dezember 2008

Heute Mittag hatte ich eine spontane Idee: Warum eigentlich nicht an Weihnachten mal mit den Leuten, mit denen man sonst größtenteils nur übers Netz in Kontakt steht, mal einen gemütlichen Abend bei warmen Getränken verbringen und die ganzen netten Weihnachts-Kleinigkeiten machen?

Die spontan rausgehauene Idee fand ein wenig Anklang, also gibt’s nun die Möglichkeit, sich anzumelden, zum 1. Christcamp. Weihnachten nach dem Barcamp-Gedanken. Hinkommen, mit anderen Dein Ding machen. Und im Gegensatz zu Oma und Opa hat dort jeder Verständnis, wenn Dein Laptop und Dein iPhone auch mit von der Partie sind.

Für das Christcamp in Münster gibt es 20 Plätze in meiner Wohnung. Kaffee, Tee und Glühwein stelle ich. Mal sehen, was ich noch zusammenbekomme.

Mittlerweile ist auch schon ein Christcamp Hamburg angesagt, dort mit noch mehr Platz zum gemeinsamen Weihnachten.

Das Programm ist noch weitgehend offen. Meldet Euch im mixxt-Netzwerk an und diskutiert mit.


Kleine geile Firmen

20. Oktober 2008

Wenn mich die Jugend fragen würde „Was sollen wir tun?“ würde ich antworten:

Baut kleine geile Firmen auf!


Tweet Me Right

3. September 2008

Bateman hat ein Blogstöckchen zu Twitter in die Welt geworfen. MC Winkel hat es aufgenommen und an seine Follower weitergereicht. Unter denen befinde ich mich auch. Und was wirklich produktives bekomme ich heute Nacht eh nicht mehr hin. Also los:

Wie lautet Dein Twittername?

guess

Seit wann twitterst Du?

Schon von Kindesbeinen an.

Wieviele Tweets hast Du seit dem versendet?

2273

Twitterst Du während Deiner Freizeit oder während der Arbeit?

Ich verstehe die Frage nicht. Freizeit? Arbeit?

Wie häufig twitterst Du am Tag/Woche/Monat?

Im Schnitt wohl so 5-10 mal am Tag, wobei es glücklicherweise twitterfreie Tage gibt.

Welches Twitter-Tool nutzt Du?

Ich habe twhirl gern genutzt, praktisch daran war die Multi-Account-Fähigkeit (um sonntagmorgen gleichzeitig zu bespaßen), habe mich dank der schönen Monitoring-Funktionen aber im Augenblick für Tweetdeck entschieden. Beides läuft mit der Alpha von Adobe Air auch unter Ubuntu-Linux.

Web-Basiert nutze ich eine Kombination aus Twitter Search und Feedraider.

Twitterst Du auch von unterwegs, wenn ja wie?

Übers Mobile, aber nicht mehr so gern, seit Twitter dann jeden 2. Tweet verschluckt.

Wieviel Personen followst Du?

514

Wieviele davon kennst Du auch persönlich?

Habe gerade eine Stichprobe genommen und hochgerechnet: Mit etwa 250 habe ich mich bestimmt schon mal unterhalten. Einigermaßen gut kenne ich vielleicht 40.

Wieviele Personen followen Dir?

538

Aus welchen Gründen folgst Du?

1. Interesse: Aufgrund eines interessanten oder unterhaltsamen Tweets, auf den ich meist durch @replies meiner bisherigen „Friends“ aufmerksam werde. Manchmal auch einfach aufgrund lustiger Namen oder Profilbilder.

2. Höflichkeit: Wer mir folgt und nicht offensichtlich spamt, bekommt sein Quentchen Aufmerksamkeit zurück.

Nutzt zu neben Twitter auch noch andere Dienste?

Ja. 😛

Was bedeutet für Dich twittern?

Twitter verringert die Produktivität. Also lasst uns gegen die Arbeitslosigkeit antwittern! Ernsthaft: Für Digitalnomaden, die ihre Kollegen nicht ohnehin an der Kaffeemaschine treffen, ist es ein schöner Ersatz für den belanglosen Smalltalk auf dem Büroflur.

Wie bist Du zum Twittern gekommen?

Eines Tages hat meine Stimme beim 141. Zeichen gestockt.

Was machst Du mit Deinen fremdsprachigen Followern aus dem Ausland?

Ich tanze den Schuhplattler für sie und erkläre ihnen, dass wir jetzt eine demokratische Regierung haben.

OK, für manche Antworten habe ich mehr als 140 Zeichen gebraucht, aber hier darf ich mich ja noch austoben. So, Ladies and Gentlemen, Friends and Followers, lasst von Euch hören.


Medienlobbying beim Jugendmedienevent 2008: „GEMA-Scouts“ auf Schritt und Tritt

18. August 2008

Am Wochenende war ich als Referent beim Jugendmedienevent 2008, einer Veranstaltung für Nachwuchsjournalisten. Ausgerichtet wurde die viertägige Veranstaltung von der Jungen Presse, einem etablierten Jugendmedienverband. Ich habe dort Seminare zum Thema Web 2.0 geleitet. Die Arbeit mit den jungen Medienmachern ab 13 Jahren hat mir viel Spaß gemacht, wenn man sich als Referent auch zwischenzeitlich von den Veranstaltern ein wenig allein gelassen vorkam. Im Moment beschäftigt mich aber eher eine Randerscheinung des Events:

„Scouts“ weisen den rechten Weg

Offenbar waren die in weiten Teilen minderjährigen Teilnehmer rund um die Uhr von einem PR-Team der GEMA umgeben. Die GEMA nennt sie jugendlich-sympathisch „Scouts“. Ihre Aufgabe war, den Jungjournalisten unter den Fuß zu geben, wie toll die GEMA und wie verwerflich das illegale Herunterladen von Musik sei. In der Pressemitteilung der GEMA liest sich das so:

„Sieben GEMAscouts – selbst Schüler im Alter von 13 bis 18 Jahren – sind vor Ort und vermitteln als Botschafter der GEMA den Jung- und Schülerzeitungsredakteuren ihr Wissen über die kreative Leistung von Musikschaffenden. Mit ihrer Aufklärungsarbeit tragen die GEMAscouts dazu bei, das Bewusstsein für den Wert von Musik zu schärfen, denn Texten und Komponieren von Musik ist trotz zunehmender Digitalisierung sehr zeit- und arbeitsintensiv.“

So viel zum PR-Sprech. Für die Teilnehmer stellte es sich so dar: Die sieben „GEMAscouts“ mischten sich über die gesamte Dauer des Events unter die Teilnehmer, beim Essen, beim Schlafen in der Turnhalle, beim Freizeitprogramm. Und gingen einigen gehörig auf die Nerven.

Kein Hinweis

Die GEMA trat unter vielen anderen als Partner des Jugendmedienevents auf. Es gab eine Diskussionsrunde zum Thema Copyright & Co mit Ulf Herrmann, Manager Online & Mobile bei der GEMA, und weiteren Vertretern der Musikbranche. Auf der offiziellen Website des Jugendmedienevents gibt es aber keinen Hinweis auf die Anwesenheit eines solchen PR-Teams. Lena Scholz, Mitglied der Veranstaltungsleitung, erkärt, dass die sieben GEMA-Scouts „eigentlich nur normale Teilnehmer“ waren, deren Teilnahme von der GEMA finanziert wurde. Mehr habe man von denen nicht mitgekriegt. Allerdings hat die GEMA den Evaluationsbogen der Veranstaltung anscheinend gleich für die Messung ihrer eigenen PR-Aktivität genutzt: Auf dem Bogen befanden sich auch Fragen zur GEMA und zu illegalen Downloads.

Da treiben sich also Leute mit klarem PR-Auftrag (die selbst noch Jugendliche sind) als ganz normale Teilnehmer auf einer Veranstaltung für junge Nachwuchsjournalisten herum und sagen ihr Sprüchlein auf. Die Aktion bleibt für die Teilnehmer und deren Erziehungsberechtigte völlig unangekündigt und unkommentiert. Es mag ja völlig rechtens sein. Mir graut trotzdem davor, dass das Schule macht.

Rechtlich und PR-Ethisch in Ordnung

Der Vorsitzende des Deutschen Rats für Public Relations Richard Gaul weist für PR-Ethik allgemein auf den Grundsatz des „offenen Visiers“ hin: Ist eine PR-Aktion als solche zu erkennen bzw. der Auftraggeber klar ersichtlich, ist die PR in dieser Hinsicht in Ordnung. Die „GEMA-Scouts“ trugen T-Shirts mit GEMA-Aufdruck. Es sieht so aus, als sei diesem Grundsatz Genüge getan – wenn auch so mancher die Shirts erst für Promo-Ware gehalten und sich nichts dabei gedacht hat. Besonders schlau kann man die Aktion trotzdem nicht nennnen, denn manche Teilnehmer waren gar nicht begeistert. Sie machten sich auch in den Feedbackbögen der Veranstaltung Luft, wie mir eine Referentin berichtete. Dass die nun glühende Befürworter der GEMA werden, ist zweifelhaft.

Woher kommen die GEMA-Scouts?

Dank Lukas, der einen der beim Jugendmedienevent im Vorfeld des Jugendmedienevents durch die Junge Presse unter die Leute gebrachten Flyer gescannt hat (Text hier), und der Kommunikationsabteilung der GEMA bin ich nun schlauer. Ich zitiere: „Bei der BRAVO Supershow 2007 haben sich mehrere Hundert Jugendliche als GEMAscouts beworben.“ 23 davon wurden ausgelost, 22 verbleiben. „Bevor die GEMAscouts ihrer Aufgabe, z.B. in Form von freiwilligen Vorträgen in ihrere Klasse, nachkommen konnten, fand in den vergangenen Monaten ein Kennenlernen mit der GEMA bei Konzerten von Roger Cicero statt – Meet&Greet inklusive! Zum großen gemeinsamen Auftakt kamen Anfang Mai ale Scouts nach Nürnberg zum GEMAscouts-Workshop. Zur Einstimmung wurde am Vorabed die BRAVO Supershow besucht.“ Aha.

Zur Klarstellung: Ich bin selbst Produzent geistigen Eigentums und sicher nicht für dessen Diebstahl. Ich kaufe gern CDs. Es geht mir hier also nicht um den Inhalt, sondern um die Form, und die finde ich nicht gerade zukunftsweisend.


Web 2.0 und Journalismus – Seminarinfos

18. August 2008

Beim Jugendmedienevent am Wochenende habe ich unter dem Titel „Journalismus und Web 2.0“ zwei Seminare für Nachwuchsjournalisten geleitet. Wie versprochen gibt es hier die Präsentation und die Links zu den Mindmaps zum Nachschlagen und Nachklicken:

Präsentation Web 2.0 JME08 – Einige Begriffe des Web 2.0 und nützliche Links

Mindmap Weblogs als Quelle – Weblogs finden, Weblogs und Twitter durchsuchen etc.

Mindmap Publizieren mit Weblogs – Blog einrichten, erste Schritte, Leser gewinnen etc.

Die Grundsatzdiskussion „Journalisten vs. Blogger“ hatte glücklicherweise die Podiumsdiskussion „Journalismus 2.0“ am Freitag schon angeschnitten, dieses Fass mussten wir also nicht aufmachen. Allerdings fragte zum Schluss des Seminars ein Teilnehmer nach den theoetischen Hintergründen. Der Einfachheit halber verweise ich auf meine Arbeit „Weblogs und Journalismus“ und das dort enthaltene LiteraturVZ Literaturverzeichnis.

Einem weiteren Teilnehmer kamen Social Networks zu kurz. Eine Anregung, dahingehend weiter zu recherchieren, gibt eine Ausgabe des auch sonst immer wieder sehendwerten Elektrischen Reporters: Jeff Jarvis über Journalismus im Internet-Zeitalter.

Ich freue mich, dass einige Seminarteilnehmer vorhaben, selbst ein Blog zu führen und hoffe, dass ihnen das Seminar dafür nützlich war. Hinterlasst gerne einen Kommentar mit der Adresse Eures Blogs, das ist sicher auch für die anderen Teilnehmer interessant. Ich danke auch hier noch einmal für Euer Interesse und die angenehme Atmosphäre.

Natürlich kann man in zwei Stunden nur einen kurzen Blick auf die Oberfläche werfen. Als gute Anlaufstelle fürs Publizieren im Netz möchte ich Euch deshalb noch das Upload Magazin und seine Serie „Basiswissen Journalismus“ ans Herz legen.

Zum Schluss noch ein paar Links zu Seiten, die wir besucht haben:

Weitere finden sich wie versprochen in den Mindmaps und der Präsentation. Bei Fragen mailt mir, schreibt mir über Twitter oder schickt einen handgeschriebenen Brief. 🙂

Update: Upload schreibt, dass seit heute eine neue deutsche Ranking-Plattform für Blogs online ist: Blogoscoop.


Weblogs als Recherchequelle

16. August 2008

Mindmap aus dem Seminar beim JME 2008: http://www.mindmeister.com/maps/show_public/9083272


Definition von Werbung

14. August 2008

Für ein Projekt versuche ich mich derzeit an einer möglichst trennscharfen, aber hinreichend allgemeinen Definition von werbender Kommunikation. Sie soll sich nicht an betrieblichen Gesichtspunkten und Alltagsverständnis (Wirtschaftswerbung/Werbewirtschaft) orientieren, sondern den Kommunikationmodus Werbung umfassen. Dies ist der aktuelle Stand:

Werbung ist eine offen absichtliche und zwangfreie Form der Beeinflussung, die den Rezipienten zur Übernahme von Selektionen des Kommunikators veranlassen soll. Dabei werden unter Ausblendung etwaiger bekannter Nachteile die Vorteile der gewollten Selektion betont.

Teile der Definition sind übernommen von Guido Zurstiege und Karl Christian Behrens (doch Wirtschaft, aber er hat sich wohl sehr an die Kommunikationswissenschaft angelehnt).

Work in progress. Anregungen werden gerne aufgenommen.


Choclate Galore

6. August 2008

27°C in Münster. Auf dem Dach kann man Eier braten und ich sollte einen Haufen anderer Dinge tun als bloggen, aber 1. hab ich es so lange nicht und 2. wollen die beiden berliner Jungs von Chocri unbedingt heute Schokolade verschenken – und per Post verschicken. Gut, bis die Schokolade fertig ist, könnte sich das Wetter geändert haben, denn die Tafeln werden erst noch auf Kundenwunsch gefertigt.

Kommt Euch das bekannt vor? Mass Customized Schokolade. Nur eine Frage der Zeit bei der gegenwärtigen Welle. Wie es schmeckt, kann ich noch nicht sagen, aber Robert ist, wie von unserem Kaffee, schon angetan. In einigen Tagen weiß ich es, denn zum Start verschenken Franz und Micha 200 Schokoladen, nach dem Domino-Prinzip: Ein Blogger und eine Bloggerin bekommt jeweils die erste Tafel, die beiden dürfen zwei verschenken, die zwei Beschenkten wieder je zwei und so weiter.

So, und ich mach den Anfang. Das heißt, ich bekomme eine Tafel weiße Schokolade mit Blütenmix, Goldstaub und Chilifäden (weitere zukünftig verfügbaren Zutaten im Blog). Geschrotete Kaffeebohnen sind noch nicht vorrätig. Vielleicht schicken wir mal ein Sonntagmorgen-Care-Paket.Und zwei Tafeln verschenke ich. Eine hier und eine bei Sonntagmorgen.

Mass Customized Schokolade von Chocri

Mass Customized Schokolade von Chocri

Die hiesige Tafel geht an den geradezu loboesken Frisureneigenmarketer (beachtet das Facivon) Markus und sein Blog Bertdesign. Die A-Blogger bekommen ja ständig Umsonstkram, stimmts? Und mit einer guten Tafel Schoki bloggt Markus auch mal wieder (ja, ich sitz‘ im Glashaus, da schmeißt es sich am besten). Auf Basis seiner Sonntagmorgen-Bestellungen und seinem Musikgeschmack bekommt er eine Tafel Bitterschokolade mit ganzen Chilischoten und Papaya!

Markus, jetzt bist Du dran!