Archive for the 'Aachen' Category

Aachen Alter

8. Dezember 2007

Kennt Ihr noch Münsters Straßen? Hier ist Aachens Antwort.

Ganz im Gegensatz zur demographischen Realität haben die Aachener Gangster auch eine Lady am Start.

Achtet mal auf die mitleidigen Blicke der Passanten, wenn das Muskelpaket im weißen Feinrippunterhemd die Innenstadt unsicher macht. Und durch die erwähnte Antoniusstraße traut man sich wohl mit der Kamera auch nicht, sondern drückt sich verschämt vorbei. Verschämt, das Stichwort. Hat es meine alte Heimatstadt also auch erwischt…

zuckr ist jetzt sonntagmorgen – und bloggt!

4. Dezember 2007

Wie ich ja schon angekündigt hatte, sollte zuckr für unser Startup nur ein Arbeitstitel bleiben. Auf dem gestrigen Webmontag in Aachen haben wir uns erstmals offiziell unter neuem Namen vorgestellt: Unter dem Namen sonntagmorgen wollten wir in Zukunft unseren frischen Kaffee an die Frau und den Mann bringen. Dieser Name verkörpert für uns am ehesten das Gefühl, das eine gute Kaffeemischung transportiert. Da ist es dann auch völlig egal, ob man sie am Dienstagnachmittag trinkt.

Die erste Präsentation unter neuem Namen haben wir dazu genutzt, endlich auch unser Blog an den Start zu bringen. Es gab in den letzten Wochen schon so vieles, das wir gern mit unseren Freunden, Bekannten und künftigen Beta-Testern geteilt hätten. Noch sieht es ein bisschen karg aus und WordPress muckt, aber das soll uns jetzt auch nicht mehr aufhalten.

Wer noch nicht weiß, was wir da eigentlich vorhaben und wem die Kurzfassung nicht reicht, bekommt im 8-minütigen easn-Video die ganze Geschichte.

Ab sofort werden wir sonntagmorgen betreffende Themen im Corporate Blog behandeln und alle Interessenten dort über den Stand der Dinge auf dem Laufenden halten.

Reiseverbindungen ins Web 2.0

16. November 2007

Der Bahnstreik hat mir unfreiwillig einen Nachmittag mehr zum Arbeiten geschenkt (in seiner Frequenz erinnert mich das langsam an die 20%-auf-alles-Baumarkt-Aktionen). Zum IdeaLab in Vallendar fahre ich in 6 Stunden ab. Wenn die GDL aber am Samstag ihren Sandkasten wieder zumacht, steht dem Besuch der folgenden Veranstaltungen nichts mehr im Wege:

pl0gbar Münster
22. November

Echt schon die 6. pl0gbar hier in Münster? Dann muss ich das auch nicht mehr erklären. Der Ort wird noch entschieden. Das Fundus am Bahnhof hat zwar mit den vorbeifahrenden Zügen Atmosphäre, aber kein stabiles WLAN. Ich schlage das Rick’s vor: WLAN, Atmosphäre, gute Musik und bei mir um die Ecke. Es haben sich via wevent immerhin schon sechs Teilnehmer angesagt (geht zur Not auch über upcoming), für die verkannte Webzwonull-Metropole Münster nicht schlecht. Außerdem gibts bunte Luftschlangen und Billy tanzt auf dem Tisch, also Teilnahmebefehl!

Webmontag Köln
26. November

Spielplatz Köln, mehr Infos bei upoming und im Wiki. Ob ich da hin komme, steht in den Sternen, noch mehr, ob ich dann schon Kaffee mitbringen kann. Aber auch so isses schön da. Nette Leute, interessante Präsis, so nahrhaft wie ein kleines Barcamp.

Webmontag Aachen
3. Dezember

Zum zweiten mal organisieren Christian, Andreas und Franz den Webmontag in Aachen. Dieses mal werde ich auf jeden Fall dabei sein und bei Interesse etwas zu zuckr (dann schon als closed beta online und unter neuem Namen) erzählen, eventuell auch ein paar Tipps zum Thema Naming geben. Auch hier ist der Ort noch offen. Infos und Anmeldung via upcoming, XING oder das Wiki.

easn Roundtable
15. Dezember

Hierzu lasse ich Andreas selbst zu Wort kommen:

Der roundtable soll konkret dem Erfahrungs- und Meinungsaustausch zu kommenden Trends im Internet dienen. Die Identifizierung von neuen Strömungen, Märkten, und schließlich Business Opportunities steht dabei im Fokus. Beginnend mit einem Überblick zum Status Quo können die Teilnehmer anschließend in weiteren Diskussionen und Research/Work-Sprints ihre Marktkenntnisse vertiefen und Chancen herausarbeiten, am Ende des Treffens sollen klar identifizierte Marktchancen stehen.

Ich weiß noch nicht, ob ich es dorthin schaffe. Wenn der Workshop hält, was er verspricht, auf jeden Fall spannend. Rechtzeitig anmelden bei easn.

Die Zukunft des Internet am Ende der Welt

11. November 2007

Prüm ist das Ende der Welt. Von diesem Kaff in der Eifel ist jeder andere Ort maximal entfernt. Der ideale Standort also, um in Ruhe zu konferieren, mit Konzentration und Networking auf höchstem Niveau. Der abendliche Input war beachtlich. Bitburg ist ja auch gleich um die Ecke. Auf Einladung des Aachener Entrepreneurship Teams ging es um „The next big thing on the internet“.

Sich unter DEM Titel in ein Tagungszentrum formerly known as Jugendherberge (tiefe Identitätskrise: Konferenzzimmer und nervige Hightech-Türschlösser, dagegen morgens eiskaltes Wasser aus der Dusche) zurückzuziehen, in dem es keinen brauchbaren Internetzugang gibt, ist mutig. Doch dafür wurden die knapp 30 Teilnehmer durch gehaltvolle Vorträge und gute Gespräche entschädigt.

Ralf Schmelter vom Gründerkolleg der RWTH Aachen, E-Commerce-Experte Jochen Krisch, Serial Founder Nico Lumma, edelight-Gründer Peter Ambrozy und Christian Angele von imedo teilten ihre Erfahrung mit uns, genauso wie mein persönlicher Favorit Martin Oetting. Letzterer hat mich nicht nur in Sachen virales Marketing weitergebracht, sondern auch frisch motiviert, unser Startup mit voller Überzeugung und Energie anzugehen. Ein paar Videos gibts schon bei easn. Danke an dieser Stelle an alle.

Gut gefallen haben mir auch Idee und Team von Rudi rockt, weil sie mit mindestens einem Bein fest in der Offline-Welt stehen: Ein wenig ähnlich zu running dinner werden über rudirockt.de Abende veranstaltet, bei denen sich zufällig zusammengewürfelte Menschen zum Kochen treffen, nacheinander jeweils zu Vorspeise, Hauptgericht und Dessert. Und zum Abschluss gibts eine große Party. In Aachen hat das diese Woche über 1000 Teilnehmer auf die Beine gebracht. Respekt! Jetzt müssen sie „nur noch“ anfangen, Geld zu verdienen. Wie ich die fünf Gründer einschätze, wird ihnen das auch nicht all zu schwer fallen.

Im Nachhinein zum titelgebenden Zitat des Wochenendes avanciert ist der meiner Erinnerung nach von Peter geprägte und von Christian und Martin bekräftigte Ausspruch zur Frage, ob man die Ochsentour des Klinkenputzens bei Investoren, Multiplikatoren und den hundsgemeinen Usern nicht abkürzen könne:

„Man muss die Scheisse fressen!“

Es ist wohl was dran. Aber ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Manchmal reicht es, einen Kaffee zu trinken.

Kaffee, natürlich mein Thema auch an diesem Wochenende. Und wieder hat sich gezeigt, wie viel man davon hat, mit seinem Wissen, aber auch seinen Schwächen und Fragen offen auf andere zuzugehen. Ich habe eine Menge gute Anregungen mitnehmen können und vielleicht den einen oder anderen von unserem Produkt überzeugt. Leute, behaltet Eure Ideen nicht in der Schublade. Wenn ein anderer sie einfach klauen und dann schneller und besser umsetzen kann, ist es wahrscheinlich noch nicht die richtige. My two cents zu diesem ewigen Thema.

Ach ja, und wenn ich darauf schon so rumreite… Für den, der es noch nicht weiß: Wir werden Kaffee herstellen und vertreiben. Richtig guten, frischen Kaffee. Mit ziemlich ausgefallenen Aromen. Mass customized vom Flavour über die Bohnensorten bis zum Label. Also gute alte Schule mit Produkt und so. Und wer nun losziehen will und die gleiche Idee umsetzen, sollte vorher auf einen Kaffee bei mir vorbeischauen, denn mittlerweile hab ich sicher ein paar Tips parat. Zum Beispiel, unseren Start Anfang Dezember noch abzuwarten und dann aus unseren Fehlern zu lernen. 😉

P.S.: Zeitgleich wurde die Vorratsdatenspeicherung verabschiedet und der Karneval, das Fest der Masken, eröffnet. Wie tiefsinnig passend eigentlich.

Fit for founding

13. September 2007

Nach vier Tagen konzentriertem Gründertraining und einem nervenaufreibenden Planspiel (das mein Kompagnon Juliaan (sic!) und ich für uns entscheiden konnten) bin ich recht erledigt, aber da Andreas schon darauf wartet, will ich mit meinem Feedback auch nicht zu lange zögern.

Dass ich so erledigt bin ist ja schon eine Aussage an sich. Es bedeutet zum einen, dass die Tage ganz schön vollgepackt waren und auch für meine Begriffe anstrengend, zum anderen, dass auch was los war: Input, Input, Input, von einem philosophischen Ansatz beim Kickoff über Verkaufsstrategie, Bilanzen, Steuer über Finanzierung bis zur Businessplanerstellung.

Mit Abstand das spannendste war – entgegen meiner Erwartung – das Planspiel: Auf zwei Märkten konkurrierten je fünf Hersteller von Surfbrettern in fünf Phasen gegeneinander. Interessanterweise entwickelten sich die beiden Märkte höchst unterschiedlich und brachten Sieger mit diametral entgegengesetzten Strategien hervor: Während Juliaan Cazin und ich uns auf eine Hochpreisstrategie mit immensen Entwicklungs- und Marketingkosten festlegten (Der Versuch, durch Dumping unsere Konkurrenten auf Distanz zu bringen, hätte uns beinahe den Sieg gekostet), gewannen auf dem anderen Markt die Massenproduzenten mit der geringen Marge.

Nach dem Ausflug in das produzierende Gewerbe habe ich mich richtig drauf gefreut, zu meinen „gemütlichen und sicheren“ Dienstleistungen zurückzukehren. Aber zumindest kann ich jetzt mit Bilanzen etwas anfangen und bin vorbereitet auf die Dinge, die da noch kommen könnten. Manch ein Teilnehmer des Trainings weiß schon mehr darüber. 😉

Auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank an die Organisatoren und Referenten! Ich hoffe, dass das Gründerkolleg Aachen auf diese Weise weitermacht. Schade, dass so was in Münster wohl auf wenig fruchtbaren Boden fallen würde. Ein paar Videos und Infos vom Gründertraining gibt es bestimmt bald bei easn. Die nächsten Tage widme ich mich – auch hier – wieder zuckr. Da gibts nämlich auch einiges neues…

Aussteigen – Surfshop eröffnen?

10. September 2007

Eine Option. Aber wenn es hier in den nächsten Tagen ruhiger wird, keine Sorge, noch sitze ich nicht im Flieger, sondern nur in irgendeinem Raum der Handwerkskammer Aachen, zum Gründertraining. Vier Tage Vorträge, Coaching, Planspiel. Letzteres leider recht weit weg von meiner Gründer-Realität. Produzierendes Gewerbe ist mir bisher noch nicht einmal in den Sinn gekommen. Ab heute Mittag werde ich mich mit Glasfaserkunststoff, Maschinen und Personalplanung auseinandersetzen: Die fiktiven Firmen im Training stellen Surfboards her.

Zähne zusammenbeißen heißt es für mich bei der Kommunikation: Die vorausgeschickte Software lässt zwei Optionen zu: Printwerbung und Verkaufsförderung. Punkt. Vielleicht eröffne ich doch keinen Surfshop.

Gründer Treff in Aachen

5. September 2007

Andreas Gerads hat sich vom hiesigen Gründerdienstag inspirieren lassen und plant für Aachen einen „Gründer Treff“ zum Austausch und Networking. Der Termin steht fest:

18. September, 20 Uhr.

Gründer Treff Aachen

Der Ort steht noch zur Entscheidung aus, irgendwo in der Pontstraße finde ich gut. Beteilige mich mal von hier aus an der Diskussion: Würde ja die El Puro Zigarrenlounge vorschlagen, aber da gibts bestimmt Protest. Café Madrid geht immer, wird mir aber langsam langweilig. Warte auf Gegenvorschläge.

Einstweilen kann man sich bei XING für den Termin anmelden.

Gründertraining – Schnell noch anmelden!

19. August 2007

Noch bis morgen kann man sich zum Gründertraining in Aachen anmelden. Ich habe es eben bei easn gelesen und mich gleich beworben. Die viertägige Veranstaltung vom 10. bis 13. September richtet sich in erster Linie an Studenten, ist aber generell offen. Die Bewerbung ist recht kurz und unkompliziert, die Gebühr von 50 Euro für Studenten für eine mehrtägige Schulung gering. Veranstalter ist die RWTH Aachen. Ich bin sehr gespannt.

PFANDTASSE on tour – Tourdaten-Änderung!

4. August 2007

Die „den/die muss ich unbedingt mal treffen“-Liste ist sehr lang geworden in letzter Zeit. Skype, Telefon und Mail ersetzen einfach nicht die inspirierende Atmosphäre eines Straßencafés und der guten alten Primärkommunikation. Also packe ich meinen Koffer und reise in Kürze ein Bisschen rum. Im Folgenden die Daten der

„Meet & Greet“-Tour 2007:

Frankfurt und Bingen fallen wohl aus. Vielleicht ziehe ich Münster und Hannover vor. Fest stehen:

17. 8. – Aachen

18.-19. 8. – Köln-Barcamp

20.-22. 8. – Münster

23.-26. 8. – Hamburg

irgendwann zwischendurch Berlin?

29. 8. – Düsseldorf

Einige Leute sind schon fest eingeplant. Wer sich gern noch mit auf die Liste setzen möchte, ist herzlich willkommen und findet hier reichlich Gelegenheit, mich zu kontaktieren. Eventuell verschieben sich die Städte einen Tag rauf oder runter. Zugesagte Termine werden aber eingehalten.

Von unterwegs werde ich natürlich dieses Blog befüllen mit Fotos, kleinen Anekdoten und vielleicht einigen interessanten Ideen und Gesprächsnotizen.

Flash-Konzert

29. Juli 2007

Hat mich ein Bisschen an Flashmobs erinnert, was sich gestern Abend um Punkt 20 Uhr auf dem Aachener Marktplatz zusammenbraute. Von irgendwoher waren sie auf einmal da: angetrunkene junge Männer in bescheuerten weißen T-Shirts, mit einem Autoanhänger voller Musikinstrumente und Alkoholika. Einer im rot-gelben Hahnenkostüm. Junggesellenabschied – oh nein, bitte nicht. Nicht, während wir noch auf unsere Calamari und Freunde warten müssen.

Hahn-Band

Synchrone Gedanken der besten Freundin von allen (danke, Herr Kishon, für diese Formulierung) und mir: Geht weg, geht weg, geht weg – bleibt! Denn die kennen wir doch! An diesem Abend unterwegs als „Die Hahn Band“, in informierten Kreisen aber besser bekannt als Showband „After Work„.

Wir sind geblieben und es hat sich gelohnt. Es gab nicht nur Jägermeister, für den ich mich königlich zum Affen – oder besser: zum Huhn – machen musste, sondern auch erstklassiges Entertainment. Fanden außer uns auch ca. 50 andere Zuschauer.

Ein paar kleine Ausschnitte möchte ich denen, die nicht dabei waren, nicht vorenthalten:

Intro und „Let Me Entertain You“

Outro und „Everybody“

Zur Ehrenrettung: Die Jungs waren schon angetrunken und die Technik echt bescheiden. Man kann sie sich echt anhören. Davon kann man sich auch selbst überzeugen.